Letztes Update: 8. Februar 2024

Nach der Arbeit oder am Wochenende machen es sich viele Menschen gerne mit einem spannenden Buch auf der Couch bequem. Damit das Lesen größtmögliches Vergnügen bereitet, benötigt man jedoch ein harmonisches Lichtambiente. Es sollte weder zu dunkel noch zu hell, sondern punktgenau ausgerichtet sein. Dafür brauchen Leseratten passende Leselampen als zielgerichtete Lichtquellen. Diese sollten so beschaffen sein, dass sie die Augen beim Lesen entlasten und kein zu grelles Licht werfen.

Leselampe

Vorteile einer Leselampe

Gerade im Herbst oder Winter, wenn es draußen länger dunkel ist, kommt die Stunde der Leselampen bzw. Buchlampen. Sie sind ein Must-Have für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, die gerne und viel lesen. Laut einer Leseverhalten-Studie schmökern junge Erwachsene täglich bis zu 73 Minuten. Das bleibt gesundheitlich nicht ohne Folgen: Wer liest, lebt Krankenkassenberichten zufolge länger und lindert den Stresspegel. Dennoch werfen nur wenige Modelle ein punktgenaues Licht auf die Buchseiten, obwohl es viele schöne Lampen für alle Räumlichkeiten gibt.

Mit einer speziellen Leselampe wird es möglich, den Lichtstrom direkt und punktgenau auf die Buchseiten zu leiten. Zugleich bleibt die Umgebung leicht abgedunkelt, sodass eine behagliche Atmosphäre entsteht. Weiterhin entlasten gute Leselampen mit ihrem warmweißen Licht die Augen und tragen zu einem gesunden Lesegenuss bei. Abhängig vom jeweiligen Modell gibt es zudem flexibel ausrichtbare Leselampen mit Gelenken und beweglichen Armen zu kaufen.

Geeignete Leuchtmittel für Leselampen

Prinzipiell lassen sich nahezu alle Leuchtmittel – Halogenlampen ebenso wie LED – einsetzen, sofern sie hell genug sind. Auch hier überzeugen, nicht zuletzt angestoßen durch das Glühbirnenverbot der Europäischen Union, die Vorteile der LED-Technologie. Ob kleine Tischlampen oder große LED Röhren: Solche Leuchtmittel sind länger haltbar, sehr schaltfest und energiesparend. Wer entsprechend eine dimmbare LED-Leselampe installiert, spart beim Licht Strom ein und schont den Geldbeutel. Der Optik und Funktionalität tut dies keinen Abbruch: Auch LED Leuchtmittel sind in gemütlichen, warmweißen Lichtfarben erhältlich. Ab einem Wert von 2.700 Kelvin und weniger ist die LED Lichtfarbe ungefähr mit der einer gemütlich wirkenden Glühbirne gleichzusetzen.

Leselampen Leuchtmittel

Als sehr flexibel und beweglich gelten Leselampen mit Stecker, die einfach über die Steckdose angeschlossen werden.

Die verschiedenen Arten von Leselampen

Für Wohn- und Schlafräume gibt es viele unterschiedliche Arten von Leselampen im Handel zu kaufen. Die nachfolgenden Varianten erfreuen sich bei Leseratten großer Beliebtheit:

  • Stehlampen eignen sich besonders, um eine heimelige Leseecke einzurichten. Teilweise sind sie sehr modern gestaltet und passen sich dem Einrichtungsstil an. Um den Lesefluss zu unterstützen, platziert man eine Stehlampe zum Lesen am besten neben oder hinter dem Sofa. Praktisch ist an dieser Ausführung außerdem, dass sie sich jederzeit flexibel verschieben bzw. umstellen lässt.
  • Für einen hohen Lesekomfort sorgen multifunktionale Buchlampen mit Ablage. Sie bieten neben ihrem modernen Design eine großzügige Ablagefläche für alle Leseutensilien. Selbst die Kaffee- oder Teetasse findet auf einer solchen Ablage bequem neben dem Bücherstapel Platz.
  • Auch im Home-Office dürfen Leselampen zum Arbeiten nicht fehlen. Hier eignen sich vor allem Tischlampen mit blendfreiem Licht, die ein augenfreundliches Lesen der Lektüre ermöglichen. Anders als im Wohn- oder Schlafzimmer ist hier neutral- oder tageslichtweißes Licht zu wählen, das die Konzentration aufrechterhält.
  • Gemütlich im Magazin blättern? Dank einer Wandlampe für die Leseecke ist das problemlos möglich. Eine solche per Wandmontage befestigte Leselampe wirft das Licht von schräg hinten auf die Buchseiten. Für noch größere Flexibilität gibt es Leselampen mit schwenkbaren Armen, die sich direkt auf die gewünschten Buchseiten ausrichten lassen. Nachteilig an der Wandleuchte ist, dass sie nicht beweglich ist und nach einer Umgestaltung nicht “mal eben mit umziehen” kann.
  • Als flexibel und platzsparend zugleich erweisen sich Leselampen zum Klemmen. Je nach Bedarf können sie binnen Sekunden mit wenig Aufwand umplatziert werden. Inzwischen gibt es sogar mobile Klemmlampen, die Bewegungsfreiheit ermöglichen und sich auch für unterwegs eignen. Für Brillenträger werden klemmbare Lampen angeboten, welche die eigene Sehhilfe in eine Leselampe verwandeln. Damit das Extra-Leselicht nicht zu stark auf die Nase drückt, sollte hier als Kriterium das Gewicht Beachtung finden.
  • Ein Klassiker unter den Leselampen sind Exemplare für den Nachttisch. Sie beleuchten die Schlummerlektüre und garantieren ein Wohlfühlambiente im Schlafbereich.
  • Für Designliebhaber kommen Bogen- und Pendelleuchten als Leselampen in Betracht. Sie lassen das gemütliche Licht von oben scheinen und perfektionieren das Ambiente im Lesebereich. Insbesondere in kleinen Räumen kann eine Pendelleuchte als nützliche Alternative zu einer Stehleuchte fungieren.
Leselampe mit LED

Leselampen mit LED bringen eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden mit und garantieren daher langfristiges Schmökern.

Leseecke einrichten: Worauf es zu achten gilt

Auch die geeignetste Leselampe nützt nichts, wenn sie ungünstig steht. Damit das Lesen weiterhin Spaß macht, müssen die Seiten gut und gleichmäßig ausgeleuchtet sein. Zudem ist zu beachten, dass Glühbirnen und Halogenlampen Wärme in die Umgebung abgeben. Stehen sie zu nah dran, erhitzen sie unerwünschterweise die Ohren und stören den Lesefluss.

Vielleser machen alles richtig, indem sie einen Leseplatz mit einer extra Lichtquelle einrichten. Mitunter kann es im Wohn- oder Schlafzimmer sogar sinnvoll sein, mehrere Lichtquellen als Leseleuchten zu nutzen. Als Beispiel: Deckenfluter beleuchten den Raum indirekt, während sich der bewegliche Arm der Leuchte gezielt auf die jeweiligen Buchseiten richtet.

Generell sollte im Raum immer eine gewisse Grundbeleuchtung vorhanden sein, damit die Augen keine Schwerstarbeit vollbringen müssen. Ein einzelner Lichtspot führt zu starken Helligkeitsunterschieden, die das menschliche Auge nur mit enormer Anstrengung ausgleichen kann. Wie hell oder dunkel es genau sein sollte, richtet sich stark nach dem individuellen Empfinden aus. Viele Leseratten empfinden 300 bis 500 Lux beim Lesen als angenehm. Wichtig ist zudem die Dimmbarkeit – besonders im Schlafzimmer, wenn es darum geht, den Partner nicht beim Schlafen zu stören. Doch auch so eignen sich dimmbare Leselampen ideal, um die Helligkeit an die Umgebung und Tageszeit anzupassen.

Damit das Licht nicht blendet, sollte schon vor dem Kauf einer Leselampe auf eine nicht einsehbare Birne geachtet werden. Diese sollte tief im Lampenschirm sitzen und das Licht fokussiert ohne Brüche ausstrahlen.