Letztes Update: 8. Februar 2024

Die Beleuchtung von Innenräumen und Außenanlagen gestaltete sich früher recht einfach. Die Lampe war entweder aus oder an. Je nach Raum und Zweck wurden natürlich Glühbirnen unterschiedlicher Stärke benutzt, um unterschiedliche Helligkeit zu erzielen. Heute ist das jedoch längst nicht mehr so einfach. Wir wünschen uns mehr vom Licht.

Es soll in der Lage sei, sich Stimmung und Bedarf anzupassen und muss außerdem Akzente setzen, die Räumen eine Kombination aus Eleganz und Wohnlichkeit verleihen. Die aktuelle Technologie stellt und auch genau die richtigen Mittel zur Verfügung, um eine perfekte Lichtsteuerung zu erzielen.

Lichtsteuerung

Lichtsteuerung – mehr (oder weniger) als nur ein Knopfdruck

Smart-Lighting – Intelligente Beleuchtung für das Haus

Die Beleuchtung kann im Haus heute so gestaltet werden, dass sie mitdenkt. Auf diese Weise können viele praktische Funktionen in die Beleuchtung integriert werden, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen können. Dazu gehören unter anderem:

  • Erhöhte Einbruchssicherheit
  • Bessere Energieeffizienz
  • Optimale Lichtverteilung
  • Wohlfühllicht fördert die Gesundheit

Bewegungsmelder – Automatische Lichtsteuerung sorgt für Sicherheit

Der Einsatz von Bewegungsmeldern bei der Beleuchtung kann in unterschiedlicher Weise zur Sicherheit beitragen. Zum einen werden Einbrecher abgeschreckt, wenn durch ihre Bewegung im dunklen Garten oder Haus plötzlich Lichter angehen. Statistiken erweisen, dass durch von Bewegungsmeldern ausgelöste Lichtquellen in vielen Fällen dazu führen, dass ein Einbruchsversuch abgebrochen wird.

Ein Bewegungsmelder kann jedoch auch zur persönlichen Sicherheit beitragen. Geht das Licht an, sobald man einen dunklen Raum betritt, so wird das Unfallrisiko begrenzt, Besonders gilt das natürlich auch für Treppenstufen. Mit einer Lampe am Ansatz der Treppe, die durch einen Bewegungsmelder ausgelöst wird, verlieren die Stufen im Dunkeln ihre Gefahr.

Andere Systeme ermöglichen es, das Licht über eine Zeitsteuerung zu bestimmten Zeiten an- oder ausgehen zu lassen. Auf diese Weise kann man Anwesenheit simulieren, auch wenn man nicht zu Hause ist. So werden Einbrecher beispielsweise im Urlaub nicht auf ein unbewohntes Haus aufmerksam.

Energiesparen durch Lichtsteuerung

Die Stromkosten steigen von Jahr zu Jahr fast kontinuierlich an, sodass Stromsparen in allen Haushalten zu einem wichtigen Thema geworden ist. Eine gut geplante Lichtsteuerung kann auch den Stromverbrauch reduzieren.

Bewegungsmelder, die das Licht nur dann anschalten, wenn es benötigt wird und automatisches Dimmen zu bestimmten Tageszeiten sorgen in Kombination mit der LED Technologie dafür, dass die Beleuchtung einen nur sehr geringen Stromverbrauch erzeugt.

Es ist sogar möglich, Lampen so zu steuern, dass sie das natürliche Tageslicht stets perfekt ergänzen. Es wird nur so viel Licht produziert, wie nötig ist, um das natürliche Tageslicht zu ergänzen. So sind Räume auch an dunklen Tagen hell bei einem Minimum an Stromverbrauch. Sensoren messen dabei den Lichteinfall und können die Lampen entsprechend einsetzen.

Zur Steuerung des Lichts stehen mehrere Methoden zur Verfügung. Oft wird heute dazu die WLAN Technologie eingesetzt, wobei die einzelnen Elemente über einen Router gesteuert werden. Es kann auch eine Funksteuerfrequenz genutzt werden, um die Daten zu übertragen.

Lampen mit Touch Funktion – praktisch und effektiv

Auch wer sich nicht zu einem vernetzten Smarthome entscheidet, in dem das Licht auch über das Smartphone gesteuert werden kann, hat trotzdem die Möglichkeit, von moderner Technologie bei den Lampen profitieren. Dazu gehören beispielsweise Lampen mit Touch Funktion.

Touch-Lampen werden nicht über einen Schalter betrieben, sondern über eine Touch Oberfläche. Diese Oberfläche braucht nur berührt zu werden, um die Lampen an- oder auszuschalten. So braucht man auch im Dunkeln nicht lange nach dem Schalter zu suchen, sondern kann die Lampe durch einfaches Berühren sofort anschalten.

Auch das Dimmen funktioniert bei einer solchen Lampe über das Touch Bedienfeld. Dabei wird die Lampe in der Regel durch längeres Berühren so lange gedimmt, bis die gewünschte Beleuchtung erzielt ist.

Das Touchfeld dieser Lampen ist in der Regel im Fuß der Lampe untergebracht, wo es leicht zu erreichen ist. Es handelt sich dabei um einen kapazitiven Berührungssensor, der durch unterschiedlich lange Berührung verschiedene Schaltungen in der Lampe auslöst.

Die Lampen mit Touch Funktion sind zwar wunderbar praktisch, haben jedoch auch einen Nachteil. Wenn sie mit dem Strom verbunden sind, befinden sie sich ständig im Stand-by-Modus. Somit verbrauchen sie auch konstant Energie. Die Menge ist zwar klein, hat man jedoch mehrere solche Lampen, summiert sich der zusätzliche Energieverbrauch.