Letztes Update: 8. Februar 2024

In den meisten Räumen ist Licht dimmen nicht unbedingt nötig, da die zwei Optionen “Licht ein” und “Licht aus” genügen. Im Wohnzimmer oder im Bad kann es allerdings von Vorteil sein, die Lichtstärke kontinuierlich verstellen zu können. Sitzt man beispielsweise am Abend in einer gemütlichen Runde zusammen, ist vielleicht etwas mehr Licht gewünscht, als bei einem spannenden Fernsehabend zu zweit oder einem entspannten Bad in der Badewanne.

Hier würde eher eine schummrige Stimmung mit weniger Licht passen. Die Helligkeit sollte in diesem Fall also vielmehr schrittweise verstellt werden können. Lichtdimmer erlauben genau dies. Welche Möglichkeiten es gibt, ob Dimmer schwer einzubauen sind und mehr erfahren Sie in folgendem Artikel.

Licht dimmen

Die Vorteile von Licht dimmen

Der erste Vorzug liegt klar auf der Hand: Da Licht eine immense Auswirkung auf die Atmosphäre im Raum hat, ist es von großem Vorteil, die Helligkeit der Lichtquelle nach Wunsch verstellen zu können. Ein weiterer Pluspunkt besteht darin, dass eine geringere Lichtstärke geringere Stromkosten bedeutet. Es kann damit also Energie gespart und das Leuchtmittel geschont werden.

Muss man bereits bei der Auswahl der Leuchtmittel darauf achten, ob diese dimmbar sind?

“Ältere” Leuchtmittel wie etwa die Glühbirne und die Halogenlampe sind grundsätzlich dimmbar. Es muss beim Kauf nicht extra darauf geachtet werden. “Neuere” Leuchtmittel wie Energiesparlampen und Leuchtröhren sind nicht mehr dimmbar. Bei LEDs gibt es beide Varianten, weshalb beim Kauf extra darauf geachtet werden muss.

Die gängigste Variante – der elektrische Drehdimmer

Elektrische Drehdimmer können relativ einfach in nur wenigen Schritten installiert und nachgerüstet werden; dies sollte dennoch nur von jemandem gemacht werden, der sich damit auskennt, um Unfälle oder Ähnliches zu vermeiden. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Dimmer mit dem jeweiligen Leuchtmittel zusammenpasst.

In diesem Video wird gezeigt, wie Licht dimmen bei LED-Lampen und LED-Leuchtmitteln funktioniert:

Ein Potentiometer als Dimmer?

Licht dimmen Potentiometer

Ein Potentiometer ist ein einstellbarer Widerstand, wodurch der Strom, der durch das Leuchtmittel fließt, erhöht oder reduziert wird. Eine effiziente Lösung ist dies nicht, da dadurch Energie in Form von Wärme, die durch den Widerstand erzeugt wird, verloren geht und es zu Verschleiß kommt. Moderne Dimmer hingegen sorgen dafür, dass die Lampe mehr oder weniger oft ein- und ausgeschaltet wird.

Im Schnitt geschieht dieses An- und Ausschalten etwa 100 Mal in der Sekunde. Dadurch wird dem menschlichen Auge sozusagen gleichbleibende Helligkeit vorgegaukelt. Je nach Einstellung des Drehdimmers erhöht oder erniedrigt sich diese Zahl, was zu einer Änderung der wahrgenommenen Helligkeit führt.

Smart Bulb – die einfachere, jedoch teurere Alternative?

Die Lichtstärke, sowie die Lichtfarbe können bei einer Smart Bulb direkt vom Smartphone aus gesteuert werden. Es muss nicht einmal ein neuer Schalter verbaut, sondern lediglich das passende Leuchtmittel, also eine Smart Bulb gekauft werden. Diese ist allerdings deutlich teurer als andere Leuchtmittel.

Low-Budget-Dimm-Optionen

Möchte man eine schnellere und einfachere Lösung, gibt es auch diverse Low-Budget-Dimm-Optionen. Diese funktionieren jedoch nur für den Fall, dass man die Lichtstärke permanent verändern möchte. Es kann entweder ein Leuchtmittel mit geringerer Lichtstärke zum Einsatz kommen, wodurch zugleich Energie gespart wird oder ein halbtransparenter Lampenschirm installiert werden, der einfach weniger Licht durchlässt.

Fazit zum Licht dimmen

Es ist, wie man sieht, nicht sonderlich aufwendig Dimmschalter einzubauen. Wurden diese ursprünglich nicht eingeplant, so können sie relativ einfach nachgerüstet werden. Nicht alle Räume benötigen einen Dimmer; im Wohnzimmer oder im Bad können diese jedoch zu einer gemütlicheren Atmosphäre beitragen.

Obwohl Smart Bulbs die einfachste Dimmoption darstellen, ist der elektrische Drehdimmer wahrscheinlich dennoch die bessere Wahl. Dieser ist nicht allzu teuer, nachhaltig und relativ einfach nachzurüsten. Der Dimmer sollte zur Sicherheit nur von einer fachkundigen Person eingebaut werden, um eventuelle Risiken zu vermeiden.

Im Gegensatz zu weiteren Optionen, wie etwa dem Leuchtmittel mit geringerer Lichtstärke, hat der elektrische Drehdimmer den großen Vorteil, dass die Helligkeit jederzeit kontinuierlich verstellt werden kann. Dies ist vor allem für Räume ideal, die für verschiedene Zwecke verwendet werden.