Letztes Update: 8. Februar 2024

Mit der richtigen Beleuchtung kann ein Garten perfekt in Szene gesetzt werden. Eine große Auswahl bei Gartenleuchten finden Sie bei den Modellen mit Strom. Sie bieten deutlich mehr Vorteile und neben der Vielfalt an unterschiedlichen Ausführungen ist auch die Leuchtstärke meist deutlich besser. Obwohl Gartenleuchten mit Strom in der Installation aufwendiger sind, bieten sie langfristig mehr Vorteile.

Gartenleuchten mit Strom

Planung von Gartenleuchten mit Strom

Bei den Anschlüssen kann grundsätzlich aus zwei Varianten gewählt werden. Einerseits besteht die Möglichkeit die Leuchtkörper einfach an der Steckdose anzuschließen und andererseits lassen sich Gartenlampen direkt in den Stromkreis beim Haus integrieren. Die Variante mit der Steckdose ist weniger aufwendig und es gibt die Leuchtkörper meist im Set, die nur noch im Garten installiert werden müssen. Sie haben jedoch den Nachteil, dass die Auswahl bei den Designs überschaubar ist.

Wird die Gartenbeleuchtung in den Stromkreis am Haus integriert, gibt es wesentlich mehr Möglichkeiten bei der Lichtgestaltung im Garten. Zudem lassen sich auch weitere Anschlüsse wie Steckdosen im Garten installieren. Der Nachteil ist, dass diese Variante teurer ist, weil dafür auch ein Fachmann für die Anschlüsse notwendig ist. Dafür ist diese Variante deutlich langlebiger.

Eine fixe Beleuchtung mit Strom im Garten erfordert auch immer einen Plan, wo die Kabel verlegt werden. Sie sollten mindestens 60 cm tief verlegt werden. Zudem muss das Kabel in einem Sandbett liegen und auch mit rund 10 cm Sand bedeckt sein. Werden die Kabel unter Wegen verlegt, beträgt die Mindesttiefe 80 cm.

Wer es gerne hell im Garten hat, sollte jedoch darauf achten, den Nachbarn nicht mit den Lampen direkt ins Haus zu leuchten. Öffentliche Bereiche sollten ebenfalls möglichst nicht zusätzlich beleuchtet werden, im schlimmsten Falle kann es sein, dass Verkehrsteilnehmer dadurch unabsichtlich geblendet werden und es womöglich zu Unfällen kommt.

Es ist zwar aufwendig ein Lichtkonzept für den Garten zu erstellen, es lohnt sich jedoch meist. Es ist auch empfehlenswert gemeinsam mit einem Lichtdesigner zu arbeiten. Sie können meist besser abschätzen, wie sich verschiedene Leuchtkörper im Garten später machen und wo am besten Akzente gesetzt werden. Mit dem richtigen Lichtkonzept kann der Garten nicht nur in Szene gesetzt werden, er kann optisch auch größer wirken.

Licht aktivieren

Es gibt die Möglichkeit das Licht manuell aktivieren, etwa indem die Lichter über die Steckdose mit dem Strom verbunden werden oder indem der Schalter angestellt wird. Moderne Lichtkonzepte bieten jedoch eine Vielzahl an Möglichkeiten, das Licht zu aktivieren. Im Eingangsbereich bietet es sich an, wenn die Beleuchtung mittels Bewegungssensor aktiviert ist. Diese Variante kann auch für einzelne Bereiche des Gartens sinnvoll sein.

Hilfreich kann auch die Aktivierung mittels Zeitschaltuhr sein. Mittlerweile gibt es sogar die Möglichkeit das Licht im Garten mittels App zu steuern. Eine smarte Gartenbeleuchtung bietet den Vorteil, dass sie immer individuell gesteuert werden kann, wodurch sich Energie sparen lässt. Zudem kann oft auch die Lichtfarbe variiert werden.

Gartenleuchten mit Strom wählen

Gartenleuchten mit Strom Auswahl

Natürlich müssen Gartenleuchten mit Strom immer wasserdicht sein. Stehen Leuchten länger im Garten, kann es sein, dass irgendwann einmal Dichtungen nicht mehr richtig halten. Spätestens, wenn sich Kondenswasser hinter dem Glas der Leuchte bildet, muss die Beleuchtung kontrolliert und gegebenenfalls neu abgedichtet werden, damit es zu keinem Kurzschluss aufgrund der Feuchtigkeit kommt.

Gartenleuchten, die an das Stromnetz angeschlossen werden, gibt es in verschiedenen Ausführungen. Es gibt in die Erde eingelassene Leuchtmittel. Sie eignen sich ideal dafür, Wege zu beleuchten. Mit kleinen Strahlern lassen sich gekonnt Akzente setzen, sie bieten aber auch die Möglichkeit dunkle Ecken im Garten auszuleuchten, wodurch die Sicherheit um das Haus erhöht wird und Einbrecher durch das Licht abgeschreckt werden.

Daneben gibt es noch klassische frei stehende Gartenleuchten in unterschiedlicher Höhe. Je nach Bereich des Gartens bieten sich unterschiedliche Höhen an. Im Eingangsbereich oder Vorgarten sind Leuchten mit mittlerer Höhe ideal. Sie wirken nicht aufdringlich, spenden aber ausreichend Licht, dass Gäste den Weg zum Haus finden. Im eigentlichen Garten können auch hohe Gartenlaternen gewählt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, dass im Bereich der Terrasse auch Leuchten direkt am Haus montiert werden.

Leuchtmittel wählen

Grundsätzlich sind LED-Lampen bei der Gartenbeleuchtung zu bevorzugen. Sie haben den Vorteil, dass sie wenig Energie brauchen und langlebig sind. Bei den Leuchtmitteln gibt es ebenfalls eine große Auswahl, die sich nicht nur auf die Größe und Lichtstärke beschränkt, sondern es gibt auch verschiedene Effektleuchten.

Es gibt farblich verschiedene Modelle, was in einem modernen Garten noch für zusätzliche Stimmung sorgen kann. Ein Flackereffekt bei der Lampe erweckt den Eindruck eines Kerzenfeuers, das im Garten brennt. Daneben gibt es auch noch Leuchtmittel im Retro-Stil, wo etwa eine Art Glühfaden den Anschein einer uralten Lampe erweckt.

Das gewählte Leuchtmittel sollte natürlich auch zum Stil der Gartenleuchte passen. Moderne Leuchten mit einem flackernden Licht passen meist nicht zusammen. Retro-Gartenlampen können eine noch bessere Wirkung haben, mit einer Lampe mit einem Flackereffekt oder wo eine Art Glühfaden erkennbar ist.