Letztes Update: 8. Februar 2024
Deckenspots liegen voll im Trend. Die stimmungsvollen Spots leuchten punktuell aus. Bei Bedarf kann der Lichtkegel auf ein bestimmtes Objekt oder Bild gerichtet werden.
Egal ob LED, Halogen, Niedervolt und Co. – die Auswahl an Deckenspots ist sehr groß und es gibt ansprechende Modelle in allen Preisklassen.
Der Einbau eines Deckenspots ist einfacher als gedacht: Die Spots können sowohl im Rahmen eines Neubaus als auch nachträglich eingebaut werden.
Inhaltsverzeichnis
Beliebte Deckenspots 2024
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Was ist ein Deckenspot und welche Vorteile bietet dieser?
Deckenspots sind praktische Einbauleuchten, welche eine ausreichende Grundbeleuchtung im Raum schaffen, ohne dass die Raumhöhe optisch dabei reduziert wird. Die Leuchtmittel sind sehr gut geeignet für den Einbau in Paneeldecken und abgehängten Gipskarton-Decken.
Gerade wer sich im Raum klar definierte Zonen wünscht oder bestimmte Einrichtungsgegenstände (zum Beispiel den Wohnzimmerschrank oder die Essecke) ausleuchten möchte, kommt um Deckenspots nicht herum. Deckenspots befinden sich gut versteckt in der Zimmerdecke und fallen gar nicht auf. Dank zielgerichteter Lichtstrahlen von der Decke aus handelt es sich bei den Spots um definierte und klar konturierte Licht- und Schatten-Inseln, welche neben der Einrichtung und den Böden eine zusätzliche Zonierung des Zimmers ermöglichen.
Einbauspots punkten außerdem vor allem mit einer niedrigen Einbauhöhe, einer sparsamen LED-Technik und einem blendfreien Licht.
Mit LED Einbauleuchten kann zudem auch noch ordentlich Strom gespart werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen liegt das Sparpotenzial bei bis zu 80 %.
Deckenspots fachgerecht einbauen
Um Deckenspots einzubauen wird erst einmal eine abgehangene Decke benötigt. Für den Einbau eines Deckenspots eignen sich insbesondere Gipskarton- (Rigips) und Paneeldecken. Viel Platz nach oben wird nicht gebraucht. Bereits vier Zentimeter sind völlig ausreichend.
Wer eine Betondecke hat, muss ebenfalls nicht auf Deckenspots verzichten: Bei Betondecken bietet es sich an, sogenannte Lichtsegel zu bauen. In diesen Einbaugehäusen kann der Deckenspot ganz einfach eingebaut werden. Lichtsegel können ganz individuell gebaut werden und sind ein echter Hingucker im Raum.
Für den Einbau muss nicht zwangsläufig ein Elektriker beauftragt werden. Wer Zeit hat und über ein wenig handwerkliches Geschick verfügt, kann den Spot ganz einfach selber einbauen. In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung wird erklärt, wie der Einbau schnell und einfach funktioniert.
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Einbau
Sicherheit geht vor!
Safety first: Wer sich bezüglich der Elektrik oder der Verkabelung unsicher ist, sollte sich an einen Elektriker wenden. Alles andere ist lebensgefährlich!
Wer sich den Einbau selbst zutraut und weiß, was zu tun ist, der kann einen Deckenspot ganz einfach selbst einbauen. Damit es nicht zu einem Stromschlag kommen kann, muss in einem ersten Schritt unbedingt die Sicherung abgeschaltet werden. Auch muss die Sicherung gesichert werden, so dass kein Unbefugter diese wieder einschalten kann. Dies geht ganz einfach, indem die Schalter abgeklebt werden. Nachdem die Sicherung abgeschaltet wurde, sollte kontrolliert werden, ob auf der Leitung noch Strom ist.
Die benötigten Werkzeuge
Für den Einbau werden ein Zollstock und Bleistift, ein Cuttermesser, eine Bohrmaschine oder ein Akkuschrauber, eine Lochsäge oder ein Fensterbohrer benötigt. Alternativ kann auch eine Stichsäge verwendet werden.
Zudem sollten für den Einbau die Montageanleitung und das Installationskabel / die Mantelleitung bereit gelegt werden.
Der Einbau
Dann kann es mit dem eigentlichen Einbau losgehen. Die Arbeitsschritte sind übrigens bei allen Modellen und Größen identisch.
Erst einmal müssen die Positionen der einzelnen Deckenspots bestimmt werden. Die Einbaupositionen sollten dabei genau ausgewählt werden. Wenn das Loch einmal gebohrt wurde, ist es für Korrekturen zu spät.
Damit anschließend die Löcher gebohrt werden können, sollten alle benötigten Positionen markiert werden.
Um sicherzugehen, dass das Loch über die benötigte Größe verfügt, ist es ratsam, eine Lochsäge zu verwenden. Es gibt Lochsägen-Sätze mit denen verschiedene Durchmesser gebohrt werden können. Wer keine Lochsäge hat, kann alternativ einen Fensterbohrer verwenden. Notfalls kann auch eine Stichsäge zum Einsatz kommen. Wenn bereits gestrichen oder tapeziert wurde, kann die Stichsäge jedoch Schäden verursachen.
Wenn in Gips gesägt werden muss, wird es richtig staubig. Aus diesem Grund sollte nach den Bohrungen ordentlich durch gesaugt werden. Mit dem Staubsauger kann der Gipsstaub direkt an der Lochsäge abgesaugt werden.
Viele Deckenspots haben Halteklammern. Diese müssen nach oben gestellt werden. Anschließend werden die Klammern mit dem Spot durch das Loch geführt. Damit der Spot sicher an seinem Platz gehalten wird, klappen die Haltefedern selbstständig nach unten und drücken auf diese Weise von hinten gegen den Gipskarton.
Anschluss an den Strom
Als nächstes muss der Deckenspot an den Strom angeschlossen werden. In der Einbauanleitung kann nachgelesen werden, ob der Spot an das 220 Volt Stromnetz angeschlossen werden kann oder ob ein Trafo benötigt wird. Wenn der Anschluss an das 220 Volt Netz möglich ist, müssen alle Spots in Parallelschaltung von der Hauptleitung kommend miteinander verbunden werden. Um die Spots miteinander zu verbinden wird eine Installationsleitung 3 x 1,5 mm2 benötigt. Diese gibt es in jedem Baumarkt. Auch kann die Leitung ganz einfach online bestellt werden.
Wenn ein Trafo benötigt wird, macht dies die ganze Sache nicht komplizierter. Der Trafo muss mit dem 220 Volt Netz verbunden werden. Vom Trafo aus werden alle Spots in Parallelschaltung miteinander verbunden.
Der Funktionstest
Nachdem die Deckenspots eingebaut wurden und die Verkabelung erledigt ist, sollte das Ergebnis getestet werden. Nachdem die Sicherung wieder eingeschaltet und der Lichtschalter betätigt wurde, sollten die eingebauten Spots nun leuchten.
Der Einbau von Deckenspots ist kein Hexenwerk. Viel Werkzeug wird auch nicht benötigt. Für den Einbau und das anschließende Saubermachen und Aufräumen sollten ein paar Stunden eingeplant werden.
Die Kosten
Wenn Deckenspots während einer Bauphase eingebaut werden, müssen beim Einbau in einer Betondecke die Dosen und die Verkabelung auf die Schalung gesetzt werden. Pro Einbauleuchte entstehen Kosten in Höhe von 80 bis 100 Euro.
Einfache schwenkbare Halogenspots sind bereits ab 5 Euro erhältlich. Hochwertige Modelle können schon einmal über 40 Euro pro Stück kosten. Zu beachten ist, dass Halogenleuchten wesentlich mehr Strom verbrauchen als LEDs. Die Lichtfarbe ist Geschmacksache. Viele bevorzugen die Lichtfarbe von Halogen-Leuchtmitteln.
Häufig gestellte Fragen
- Wie baut man Deckenspots ein?
Deckenspots werden in der Regel in die Decke eingebaut und erfordern das Bohren von Löchern, das Verlegen von Kabeln und das Anschließen an eine Stromquelle. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ziehen Sie einen Fachmann zu Rate.
- Welche Werkzeuge benötigt man für den Einbau von Deckenspots?
Sie benötigen eine Bohrmaschine, einen Hohlraumdetektor, einen Schraubenzieher und möglicherweise einen Drahtzieher. Stellen Sie sicher, dass Sie auch Schutzausrüstung wie Handschuhe und Schutzbrille haben.
- Wie viele Deckenspots sollte man pro Raum installieren?
Die Anzahl der Deckenspots hängt von der Größe des Raumes und dem gewünschten Lichtniveau ab. Ein allgemeiner Richtwert ist, etwa alle 1,5 bis 2 Meter einen Spot zu platzieren.
- Wie teuer ist es, Deckenspots einbauen zu lassen?
Die Kosten für den Einbau von Deckenspots variieren je nach Anzahl der Spots, der Komplexität der Installation und der Region. Die Preise können von ein paar hundert bis zu mehreren tausend Euro reichen.
- Sind Deckenspots dimmbar?
Viele Deckenspots sind dimmbar, solange sie mit einer dimmbaren Glühbirne ausgestattet und an einen Dimmschalter angeschlossen sind.
- Wie pflegt man eingebaute Deckenspots?
Eingebaute Deckenspots erfordern wenig Wartung. Es ist jedoch wichtig, regelmäßig die Glühbirnen zu überprüfen und auszutauschen, wenn sie durchgebrannt sind.
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